Dienstag, 28. Dezember 2021

Monatscollage Dezember 2021

Den Dezember hatte ich mir gemütlich, kuschelig und weihnachtlich erleuchtet vorgestellt. Vielleicht  ein Besuch im Weihnachtsdörfchen, Glühwein, Guezli, Adventsfenster... Ideen und Wünsche hatte ich viele.
Die Wirklichkeit war leider eher unschön: Mit der Grippe im Bett oder für das Nötigste durch die Wohnung geschleppt, halb im Fieber-Delirium, grausig verschnupft und auch jetzt noch nicht ganz fit. Die lange ersehnte Weihnachtsfeier mit der Familie musste ich absagen und fühle mich nun irgendwie um Weihnachten betrogen, das Fest fehlt mir. 
 


Mein Dezember 2021

Gebloggt

Nur für einen Blog-Beitrag hat es im Dezember gereicht, bevor ich krank wurde:

Ein Tag an der Nebelgrenze




Den Schnee unterschätzt

Die paar Höhenmeter... nicht einmal so weit gingen meine Gedanken. Lange blieb es auf dem Weg ins Emmental grün, doch die letzten Kilometer hatten es in sich und am Schluss war ich im Winterwonderland angekommen. Am nächsten Tag war ich schon beinahe eingeschneit - und nachdem eine kleine Dachlawine mein Auto getroffen hatte, war es noch ein wenig mehr Arbeit, wieder wegzukommen.





Beobachtet
 
Mit viel Freude habe ich die Vögel bei uns im Garten beobachtet, ob Spatzen, Meisen, Amseln, Specht, Elstern, Rotkehlchen und noch einige Andere - ich mag sie alle sehr und freue mich, wenn sie uns besuchen.



Bettgeschichten

Ja... und dann ist es passiert: die letzten zwei Wochen drehten sich ausschliesslich um 50 Shades of Bettwäsche und Pijama, um Niessen, Schnupfen und Fieber. Nicht nur meine Vorweihnachtszeit wurde dadurch komplett lahmgelegt, am Schluss musste ich gar für Weihnachten Forfait geben und bin erst jetzt auf dem Weg zur Besserung.



Oh Tannenbaum!

Da wir fest geplant hatten, mit der Familie zu feiern, gab es bei uns keinen Weihnachtsbaum. Das war mir dann an Weihnachten zu traurig und so musste wenigstens ein ganz kleiner Ersatz her: ein schöner Tannenzweig wurde weihnachtlich geschmückt und in einem alten Weckglas platziert.
 


Garten
 
Gegen Ende Dezember kucke ich jeweils das erste Mal, was die Schneeglöckchen so machen. Allzu weit sind sie dieses Jahr noch nicht. 
Heute habe ich auch die vielen Nachtkerzen-Pflänzchen etwas genauer angeschaut, die unsere kleinen Hochbeete seit dem Spätsommer dicht bevölkert haben. Gegen Ende des Winters möchte ich die Wurzeln ernten. HIER habe ich schon einmal über "Nachtkerzen - zum essen! ... ein Versuch" geschrieben.
Den Platz in den kleinen Hochbeeten werde ich etwa ab März wieder brauchen, um Schnitt- / Pflücksalat anzusäen, das hat nämlich dieses Jahr super geklappt.


Führe mich nicht in Versuchung...

Sobald Weihnachten jeweils vorbei ist, schaue ich mit einem anderen Blick in den Garten hinaus. Die Gedanken drehen sich nicht mehr darum, was nun alles erfroren ist, braun, vom Schnee niedergedrückt... 
 
Auch wenn der Winter noch lange dauern kann, dreht sich nun so langsam alles um die Gartenpläne für das nächste Jahr! Soll etwas im Garten umgestaltet werden? Wo möchte ich welche Blumen hinsetzen? Wie werde ich die Rosen schneiden? Welche Chilis und Tomaten werden nächstes Jahr das Rennen um den knappen Platz an der Südwand gewinnen? Welche Sorten soll ich auswählen, wie wird wohl der Sommer werden? Wann soll ich starten mit aussäen?

Ich weiss gar nicht, wie das jeweils passiert, aber plötzlich klicke ich mich durch die Seiten von Saatgutanbietern (gerne klein, unabhängig, bio, alte Sorten, Experimente,...) - obwohl ich doch weiss, dass ich kein Saatgut brauche, selbst noch genügend habe, bei welchem die Auswahl schon schwer genug fällt. Und überhaupt: dieses Jahr werde ich mich zusammennehmen und weniger Sorten auswählen als in der Vergangenheit. Ganz bestimmt! Ausser ich kann mich nicht entscheiden. 


Zum Thema "Chili - Fieber" habe ich übrigens HIER schon einmal geschrieben. Die kleine, aus den Antipasti gerettete Chili habe ich in der Zwischenzeit wahrscheinlich als "Biquinho yello" identifiziert. Ich bin schon sehr gespannt, ob aus den Sämchen etwas wachsen wird!


Wir sind definitiv am Ende des Jahres 2021 angekommen... wie schnell das wieder ging! 
 
Die Monatscollagen stelle ich so erst seit Oktober zusammen und ich muss sagen, die Idee gefällt mir extrem gut! Ein kleiner Rückblick auch für sich selbst, ein bewusst werden, was man im vergangenen Monat alles erlebt hat, was den Monat ausgemacht hat, wie das Wetter war und wie die Stimmung... 
Vieles was man erlebt hat, lässt sich gut in einem kleinen Foto zeigen, in einem Satz beschreiben - eine schöne Gelegenheit, auch wenn ein Erlebnis nicht gleich für einen ganzen Beitrag "gereicht", oder einfach die Zeit dafür gefehlt hat.


Liebe Grüsse und alles Gute für das kommende Jahr
Miuh

P.S. gerne zeige ich auch die Dezember-Collage bei die_Birgitt

Sonntag, 5. Dezember 2021

Ein Tag an der Nebelgrenze

Der Nebel war das Thema des Novembers: meist waren wir unter der Nebelgrenze, oft sogar tief unter dem Deckel des Hochnebels.

Für einige Stunden durfte ich aber auch die Sonne über dem Nebel geniessen und wieder einmal erleben, wie mystisch es ist, wenn die Nebelgrenze - mal etwas tiefer, dann wieder höher - genau um einen herum wabert.

In der Monatscollage November 2021 habe ich zwei der Fotos schon vorgestellt, nun zeige ich euch einen Rückblick auf den ganzen Tag an der Nebelgrenze unterwegs zwischen Emmental und Luthertal









Wie habt ihr es so mit dem Nebel? Seid ihr meist darunter oder gehört ihr zu den Glücklichen, die sich oft über der Nebelgrenze befinden? Mögt ihr den Nebel manchmal ebenfalls und seid ihr auch so fasziniert vom Fotografieren direkt an der Nebelgrenze? Ich freue mich über eure Meinungen und Erfahrungen!

Liebe Grüsse, Miuh

P.S. auch meinen Nebel-Beitrag zeige ich sehr gerne bei der Galeria Himmelsblick

Dienstag, 30. November 2021

Monatscollage November 2021

Im November habe ich nochmals einiges an Herbsttagen und Herbststimmung genossen, bevor nun gegen Ende November der Winter klar Einzug gehalten hat. Den Garten habe ich bis in die letzten Tage noch ziemlich winterfertig gemacht. Ganz zum Anfang des Novembers habe ich euch noch seine strahlend bunte Seite gezeigt, jetzt sind die Farben draussen viel gedeckter geworden, manchmal scheint gar alles schwarz-weiss mit dem Schnee und ein paar dunklen Flecken.


Mein November 2021

Gebloggt

Die Zeit fürs Bloggen knipse ich mir meist irgendwann zwischen nachts um 11 und 2 Uhr morgens ab - und auch da blieb im November nicht viel Zeit übrig. Entstanden sind folgende Beiträge:

Oman Roadtrip: Wadi Shab - eine Berg-Oase zum erwandern über Stock und Stein
Oman Roadtrip: Wadi Tiwi - mit dem Allrad-Auto über enge Pfade in die Berge
Gib nie auf! - Hoffnungsvoll im November


Bewundert

Die Webkünste der Spinnen zeigen sich im Herbst nochmals so richtig, wenn die Nebeltröpfchen morgens in den Netzen hängenbleiben.


Philosophiert

Über Optimisten im Garten und im Leben habe ich HIER einen ganzen Beitrag geschrieben...


Dekoriert

Im November steht bei uns noch die Herbst-Deko, gerne auch aus Naturmaterialien und schon mit etwas warmem Licht. Die winterliche Weihnachtsdeko gibt es bei mir immer erst im Dezember oder zum ersten Advent.


Garten

Im November habe ich den Garten nun wie immer eher spät noch winterfest gemacht. Mehrmals habe ich das gefallene Laub zusammengeharkt und auf einen grossen Laubhaufen neben dem Kompost geschichtet. In der Vergangenheit haben hier Igel, Spitzmäuse und bestimmt noch einige andere Tiere überwintert. Auch die etwas lädierte und doch optimistisch austreibende Frühlingsblüher-Knolle (wahrscheinlich eine Hyazinthe?) hat eine Extraportion Laub als Schutz erhalten.


Essen

Ein feines Herbst-Menü wärmt Körper und Seele! Gut essen ist für mich immer etwas schönes auch wenn mir manchmal Zeit und Geduld fürs Kochen etwas fehlt... Die Kürbissuppe nach DIESEM Rezept ist eines meiner Highlights. Mit den Mengen bin ich da übrigens sehr flexibel, je nach Grösse des Kürbis, Lust und Laune.

 

Himmel

Wer wie ich schöne Morgen-Himmel und Sonnenaufgänge mag, darf nun dafür etwas später aufstehen... Dafür wird es momentan am Nachmittag so früh dunkel, dass es mich immer wieder "kalt erwischt".
Der stimmungsvolle Morgenhimmel auf dem Foto unten mit dem beinahe-Vollmond und dem Mittelland-Nebel in der Ferne war an dem Tag eine zusätzliche Belohnung fürs früh draussen sein.


Nebel

Im November sass ich oft unter der (Hoch-)Nebeldecke, was hier einfach nur graue, düstere Tage bedeutet. Wunderschön waren die Stunden über dem Nebel: eine ganz andere Welt an der strahlend hellen, wärmenden Sonne! Am spannendsten und für mich immer wieder extrem faszinierend war es auch diesen November wieder einmal direkt an der Nebelgrenze zu sein. Da hüpft mein Fotografenherz! 

Mehr dazu findet ihr nun im Post: Ein Tag an der Nebelgrenze.

 

Geschneit 

Zum Ende des Novembers hat es - eigentlich ganz "termingerecht" und vom Wetterbericht angekündigt aber für mich dennoch wie immer ein wenig überraschend - so richtig geschneit. Gegen zehn Zentimeter Schnee liegen hier mittlerweile. Was an Pflanzen vorher noch grün und aufrecht stand, vielleicht sogar noch blühte, wird danach niedergedrückt und braun sein. Der Winter ist endgültig da, der Sommer ist Vergangenheit, Kälte, Wind, Niederschläge und Dunkelheit lassen mich viel Zeit drinnen verbringen. 



Ich freue mich nun auf die kommende Weihnachtszeit, mache es mir im Haus kuschelig mit Katzen, Decken, wärmendem Feuer, Chaitee (HIER mein Rezept für den Chai-Sirup), Deko, kleinen Lichtern und Kerzen.

Gerne zeige ich meinen Beitrag bei: Galeria-Himmelsblick, DND Naturdonnerstag, close to the ground, Herbstglück, Freutag und die_birgitt - Monatscollage.

Liebe Grüsse
Miuh

Gib nie auf! - Hoffnungsvoll im November

Es gibt in meinem Leben zwei Grundsätze, die sich auf den ersten Blick zu widersprechen scheinen, welche für mich aber irgendwie zusammengehören und sich ergänzen:

"gib nie auf" oder anders ausgedrückt: "geht nicht gibts nicht" auf der einen Seite und: "du musst wissen, wenn du verloren hast" auf der anderen Seite.

Die Fotos für diesen Post sind bereits vor etwa zwei Wochen mitte November entstanden. Im Garten habe ich damals noch so einige kleine unbeirrbar hoffnungsvolle Naturschönheiten gefunden und mich darüber gefreut!

Die letzten Knospen der Rose, ob sie sich noch öffnen werden? Darauf übrigens nicht minder optimistisch noch einige Blattläuse... eine noch frische Blüte der Hortensie, eine von den Schnecken halb angefressene Frühlingsblüher-Knolle, die dennoch bereits ausschlägt - und ein einsames Gänseblümchen...

Auch über das schon ein wenig angeknabberte Hornveilchen habe ich mich sehr gefreut: Ich bringe es nie übers Herz, diese Frühlingsboten gegen Sommer zu entsorgen, wie es die meisten machen. Entweder sie bleiben gleich wo sie sind, oder sie dürfen an ein schattiges Plätzchen ziehen und bedanken sich dort immer wieder mit dem einen oder anderen Blümchen.


Eigentlich sollte das alles nicht so philosophisch werden und doch habe ich mir in letzter Zeit viele Gedanken über den - teilweise berechtigten, teilweise aber auch aussichtslosen - Optimismus (nicht nur in meinem Garten) gemacht.

Und ja, ich bin einmal mehr zum Schluss gekommen: Ein gutes Stück Optimismus können wir immer brauchen! 

"Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch eine Apfelbäumchen pflanzen" das Zitat zeige ich gerne bei "Zitat im Bild"

Den Spruch mag ich sehr. Würde ich wirklich? Ich weiss es nicht. Würdest du so handeln?

 

In der Zwischenzeit hat hier der Schnee alles zugedeckt. Beinahe zehn Zentimeter gab es mittlerweile und wie immer wurde ich irgendwie ein wenig vom Schnee überrascht. 

Vielleicht wird die eine letzte Rosenknospe nun tatsächlich nicht mehr aufblühen, wohl werden die vielen kleinen Blüten der anderen Rose mit der Kälte bald braun werden und abfallen. Vorher aber sehen sie noch wunderschön aus mit dem Schnee. Und vieles, was nun unter dem Schnee, unter den im Herbst gefallenen Blättern ruht, wird im Frühling wieder neu ausschlagen. Darauf freue ich mich jetzt schon ein wenig!

Liebe Grüsse, Miuh

Donnerstag, 4. November 2021

bunter November - grauer November

Jedes Jahr vergesse ich wieder - und werde dafür meist an einzelnen November-Tagen positiv überrascht - wie bunt der November noch sein kann! 

Eigentlich hatte ich gerade keine Zeit, um raus zu gehen, aber ich musste! Mir war klar, dass diese schöne bunte Stimmung vielleicht nur einen Tag hält... oder eine Stunde... oder ein paar Minuten? Genau so war es: am Abend kam schon der Regen zurück.


Einige Herbstblätter hängen meist noch... (hier sind es Kiwi, wilde Rebe und Efeu)


... und sogar die gefallenen Blätter am Boden können noch eine warme Stimmung verbreiten. (Feldahorn)


Einen Tag später (nach etwas Regen) war die Stimmung bereits eine ganz Andere und der Himmel zeigt das typische Novembergrau. Und ja, das sind eigentlich alles auch Farbfotos! Kiwi, wilde Rebe und Efeu leuchten weit weniger...

Viele Blätter hängen nicht mehr in den Feldahorn - Bäumen...

Dass auch der Boden grau und (beinahe) frei von Blättern ist, war allerdings meine Schuld... ich habe alle zusammengewischt und unter den Bäumen zu riesigen Haufen aufgeschichtet, so dass Tiere - z.B. unsere Igel - darin überwintern können.

Kennt ihr das Lied? Es ist mir sofort in den Sinn gekommen zu meinem Bild. Wir haben es als Kinder immer gesungen... Singt man das heute noch in der Schule?

Den vielfältigen Novemberhimmel zeige ich gerne beim Herbstglück, bei der Galeria Himmelsblick, beim Freutag sowie beim Zitat im Bild.

Liebe Novembergrüsse
Miuh





Freitag, 29. Oktober 2021

Chili - Fieber

Kennt ihr das Chili-Fieber? Packt es euch vielleicht sogar auch manchmal? Es ist übrigens verwandt mit dem Tomaten-Fieber... 

Für alle, die es noch nicht kennen, erkläre ich mein "Chili-Fieber" kurz: es packt einen manchmal aus dem heiteren Himmel in unerwarteten Situationen, oft aber auch, wenn man sich ganz bewusst "in Gefahr" begibt, zB bei Saatgut-Anbietern herumsurft: 

Das Verlangen, diese, jene und noch eine Sorte Chilis selbst zu ziehen, zu pflegen und zu ernten. Und noch eine Sorte... und nur die beiden noch... eine etwas mildere vielleicht auch... und noch eine als Versuch... und die vom Nachbarn erhaltene... und die mit den lustigen Formen - und natürlich die alljährlich gesetzten Favoriten sowieso. Auch im Herbst und Winter ist man vor dem Chili-Fieber nie wirklich sicher.

Heute hat es mich für einmal erwischt, als wir die Oliven vom lokalen Antipasti-Anbieter eigentlich aufgegessen hatten, aber da dümpelten ganz unten noch zwei so kleine, tröpfchenförmige gelbe "Dingens" im Öl. 

Hm, sind das etwa Chilis? Kann sein... Probier mal! Nomnom - mh, ja, noch gut, recht mild aromatisch... Stoooop! Sind da Sämchen drin? Ja, ein paar wohl... spuck - gerettet. Schnell auf ein Blatt Küchenpapier gelegt und angeschrieben. Die erste Chili-Sorte (unbekannterweise) für die nächste Saison steht nun also auf der Liste.

Wer hier schon öfters mitgelesen hat, weiss: ich habe nur einen sehr kleinen - und erst noch gegen Norden oft im Schatten liegenden - Garten. Vor dem Haus kann ich ein paar Töpfe in die Sonne stellen, doch der Platz ist sehr begrenzt. 

Wenn ich in spezialisierten Facebook-Gruppen lese: "ach, die Auswahl fällt mir so schwer, dieses Jahr habe ich nur 80 Plätze zur Verfügung..." kommen mir beinahe die Tränen. Ehrlich gesagt, hätte ich aber wohl auch nicht wirklich Zeit für viel mehr als meine ca. 10 Chili- und ca. 10 Tomanten-Pflanzen, die ich hier dicht gedrängt unterbringen kann.

Jedes Jahr organisiere ich wieder, um möglichst vielen meiner Tomaten und Chili-Pflanzen irgendwie doch noch ein sonniges Plätzchen zu geben. Ich muss mich also regelmässig ziemlich zurückhalten beim Ansäen und verschenke immer einen Teil meiner selbst gezogenen Jungpflanzen.

Dieses Jahr war meine Ernte leider nicht sehr erfolgreich. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich von meinen verschenkten Pflänzchen, die anderswo erfolgreicher gewachsen sind, Chilis zurück erhalten habe. 

Wie sieht es bei euch aus mit dem Chili-Fieber? Kennt ihr das auch? Oder mögt ihr lieber Tomaten? Vielleicht könnt ihr euch ja bei ganz anderen Pflanzen nie zurückhalten?

Wenn ihr mehr über meinen Oktober lesen mögt, findet ihr weitere Themen hier: Monatscollage Oktober 2021

Gerne zeige ich mein Chili-Fieber auch beim Herbstglück

Liebe Grüsse, Miuh


Monatscollage Oktober 2021

In Gedanken bin ich erst gerade knapp im Herbst angekommen. Trotz kühleren Temperaturen gehe ich noch immer gerne nur im Pullover oder gar T-Shirt raus, wenn die Sonne wärmt und geniesse das besondere Licht und die bunten Blätter überall. Dennoch: der Oktober ist praktisch vorbei, die Nächte sind nicht nur kühler, sondern kalt, die Tage kürzer und alle Pflanzen, die jetzt noch draussen sind müssen entweder frosthart sein, oder werden so langsam aber sicher verloren gegeben...


Mein Oktober 2021

Gebloggt

Endlich war ich wieder einmal aktiver sowohl auf meinen beiden eigenen Blogs als auch beim Lesen. Ich freue mich sehr, konnte ich mir die Zeit dafür nehmen. Die beiden entstandenen Beiträge sind:

Oman Roadtrip: Wadi Bani Khalid - Traumhafte Oase der Berge
Alpabfahrt und wieder einmal etwas von mir
 


Tierisches
 
Den noch viel zu dünnen Igel, der kürzlich gar am Tag bei uns im Garten auftauchte, versuche ich noch winterfit zu machen. 
 

Wie eigentlich jeden Herbst hat uns (mindestens) ein Admiral - Schmetterling besucht. Genau wie viele andere Insekten auch, liebt er die Efeu-Blüten hier.
 

 
Nostalgisch
 
Wieder einmal in der alten Heimat unterwegs habe ich während eines Spazierganges geschaut, was neu und was noch immer "beim alten" ist? Einige Häuser sind neu, viele Leute kenne ich nicht mehr, die Natur aber ist geblieben - mehr noch: ein Bach wurde mit Steinen und Verbreiterungen "renaturiert". Sehr gut!
 

 
Garten

Den Garten winterfit zu machen, heisst für mich nicht, alles blitzblank wegzuräumen, im Gegenteil. Igel, Molche, Spitzmäuse, viele Vögel, Spinnen, Käfer, Wildbienen und jede Menge andere Insekten danken es uns und es ist immer wieder eine Freude, wie viele Tiere in unserem kleinen Gärtchen leben. Vor einiger Zeit haben wir angefangen, alles anfallende Holz-Schnittgut zu einer Totholz-Hecke aufzuschichten. Ich bin begeistert, wie sie sich entwickelt und gespannt, wie es weiter geht: wird die Hecke wachsen, oder schneller verrotten und zusammenfallen, wie wir daran bauen können?
 

Die Rosen blühen nochmals wunderschön: nicht so üppig wie im Frühsommer, dafür schätzen wir jetzt jede leuchtende Blüte nochmals sehr.
 

Und sonst... die Blätter fallen. Nach dem ersten Frost kann man jeweils zuschauen, wie die Feldahorn-Bäume innert weniger Tage ihre Farbe von ganz grün auf leuchtend gelb ändern und die Blätter kurz darauf, oft noch etwas beschleunigt durch einen Herbsturm abwerfen.
 

 
Himmel

Nie scheint mir der Himmel so blau, wie über den herbstgelben Blättern unseres Feldahorns (oder über den Sandsteinbauten der Toscana). Gerne zeige ich meinen Blick in den (Ende-) Oktoberhimmel auch bei der Galeria Himmelsblick.



Chili-Ernte

Eine wunderschöne, vielfältige, bunte Chili-Ernte... nur leider nicht in meinem Garten gewachsen. Einige Chilis sind bei uns zwar bereits reif, andere jedoch fangen erst gerade an, Farbe zu anzunehmen oder Früchte anzusetzen und die Pflanzen sind eher klein geblieben. Hier war 2021 weder ein Chili-noch ein Tomaten-Jahr. Immerhin: die Setzlinge all dieser gezeigten Chilis habe ich selbst mit viel Fürsorge gezogen und "überzählige" an liebe Menschen verschenkt. In Form dieser (teil-)Ernte sind sie nun wieder zu mir zurückgekehrt. Win-win! Mehr über mein "Chili-Fieber" könnt ihr hier erfahren.
 


Gerne zeige ich die Oktober-Monatscollage bei Birgitt und schaue, was Andere dort so über den Oktober erzählen. Die Chilis und all meine anderen Oktober-Freuden zeige ich auch beim Herbstglück und beim Freutag
 
Und wie war euer Oktober?

Liebe Grüsse
Miuh