Früher war ich ein richtiges Mayonnaise-Kind! Mayonnaise ging immer: auf Kartoffeln, Fischstäbchen, Eiern, Gemüse, in Dipps, zu Kroketten, oder zur Not auf dem Finger ;-) ... Tube um Tube verputzte ich so. Eigentlich hat sich daran nicht viel geändert, ausser dass es heute eher Gemüse-Stäbchen in Panade als Fischstäbchen sind.
Zu zwei Gelegenheiten gibt es aber bei uns seit eh und je selbst gemachte Mayonnaise! Zu frischen Spargeln (die haben ja jetzt gerade wieder Saison!) und zu Artischocken, die wir auf eine ganz spezielle Art zubereiten. (Rezept folgt!)
Zubereitung der selbst gemachten Mayonnaise:
- 2 frische, rohe Eier
- 1 EL milder Senf
... in einen hohen Messbecher geben und mit dem Stabmixer anfangen, luftig zu schlagen
- ca 3 dl Sonnenblumenöl (hier besser nicht das kaltgepresste, das hat einen zu starken Eigengeschmack)
... langsam in einem sehr feinen Strahl dazulaufen lassen, währenddessen immer weiter mixern. Die Mischung sollte anfangen, schön cremig dick zu werden.
- Aromat (gibt es auch Glutamatfrei) für die Schweizer und alle, die daran kommen oder alternativ Kräutersalz
- (schwarzer) Pfeffer aus der Mühle
- Dillspitzen getrocknet
- Paprika (mild oder rosenscharf)
- 1 TL Zucker
- 1-2 EL Weissweinessig
... würzen, alles gut durchmischen, falls nötig nochmals mit Gewürzen abschmecken oder mit etwas Öl aufmixen
Das Rezept ergibt ca. 1/2 Liter Mayonnaise, was immer nach schockierend viel aussieht :-) Wir sind jedoch ziemliche Saucen-Tiger und gehen - wenn schon, denn schon - recht grosszügig mit der selbst gemachten Mayonnaise um... Es ist jedoch kein Problem, das Rezept zu halbieren!
Variante 1: leichtere Mayonnaise: (übrigens auch ein Trick bei gekaufter Mayo!)
- 1.5 dl Sonnenblumenöl durch Crème Fraiche / Sauerrahm / Schmand ersetzen
Variante 2: Estragon-Mayonnaise: (das geht natürlich auch mit gekaufter Mayo!)
- getrocknete Dillspitzen durch 1-3 EL fein geschnittenen frischen Estragon ersetzen
- Saft von 1/2 - 1 Zitrone zugeben
Noch ein ernstes Wort zu den rohen Eiern... ich muss zwar sagen, dass ich nie Probleme damit hatte, aber vorsichtshalber bereite ich die Mayonnaise erst kurz vor dem Essen zu und stelle sie bei Wartezeiten immer in den Kühlschrank. Allfällige Reste brauche ich spätestens am nächsten Tag auf.
Weitere Rezept-Ideen findet Ihr wieder hier, beim My Monday Mhhhhhh von den Noz! Glücksmomenten, allen voran Katjas Ungarische Langos!
Liebe Grüsse und en Guete beim ausprobieren, Miuh
Vielen Danke für diese wunderbare Rezepterklärung das notiere ich mir gleich und werds mit den frischen Spargel und auch mit Fisch ausprobieren ..lecker da freue ich mich schon drauf!
AntwortenLöschenEine schöne neue Woche wünsche ich dir!
Lieben Gruss aus dem Norden
Elke
Guten Morgen Miuh,, vielen Dank für die Rezepte. Schon lange spiele ich mit dem Gedanken Majo :o) selbst zu machen. Nur habe ich nie das richtige Rezept gefunden. Jetzt werde ich dein Rezept ausprobieren!
AntwortenLöschenIch wünsche dir einen erfrischenden Montagmorgen. Viele Grüsse von Marion
Vielen Dank für das Rezept, vielleicht brauch ich es ja irgendwann mal. Bis jetzt sind wir immer sehr gut ohne ausgekommen und für das eine Mal, als ich Fleischsalat selber machen wollte, hab ich halt mal zu fertiger gegriffen. Aber wer weiß ...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Katja
Interessantes Rezept, aber ich gestehe, dass ich so gar kein Majo-Kind bin
AntwortenLöschenLiebste Grüße zu dir :-)
Majo habe ich schon ewig nicht mehr gegessen.
AntwortenLöschenDanke für die Erinnerung, zum Spargel könnte ich sie ja mal wieder probieren
herzlich Judika